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Bern, Stapfenacker

Lage

Eigentümer / Verwaltung

Immobilien Stadt Bern (ISB)

Baujahr / Renovationen

1942-1943

Anzahl Wohnungen

53 (6×2-Zi., 25×3-Zi., 22×4-Zi.)

Rücklauf Fragebogen

36% (19 Fragebogen)

Anzahl BewohnerInnen

116

öV-Güteklasse (nach ARE)

B-C; Bus (1 Linie) 150m, Tram 700m, S-Bahn 500m entfernt

Haushalte mit Velos

36 Haushalte (68%)

Veloabstellplätze

Velos vorwiegend im Haus und gedeckt vor dem Haus, einige Velos draussen ungedeckt abgestellt

Autofreie Haushalte

31 Haushalte (58%)

Anzahl Autos insgesamt

25 (Anzahl Autos der Antwortenden: 9)

Motorisierungsgrad

0.2 Autos / Person

Fahrleistung (km / Jahr)

Haushalt: 5‘895 km, Person: 2‘489 km, Auto: 12‘445 km

Parkplätze

Pro Wohnung 1 ungedeckter Stellplatz vor der Wohnung
Circa 25 PP in blauer Zone direkt umgebend auf Quartierstrasse; Kosten Anwohner-Parkkarte: CHF 22.-/Monat

Verkehrsregime

Die Siedlung ist umgeben von verkehrsarmen Quartier-strassen. Auch für die grösste Strasse (Brünnenstrasse) gilt Tempo 30.

Carsharing-Standplätze

Nächster Mobility-Standort: 500m entfernt

Mobility-Mitglieder

1 Personen (3%) (> 18 Jahre)

Haushalte mit Rollern und Motorrädern

8 Haushalte (16%)

Personen mit GA- und Zonen-Abo

69 Abonnemente (60%)

Mobilitätsdienstleistungen

Keine

Nahversorgung

Kleiner Migros VOI, Pickpost, Denner ca. 400 m entfernt, Grössere Lebensmittelhändler ab Entfernung von 700m

Haupt-Erkenntnisse

  • Das Mobilitätsmanagement hat bei Immobilien Stadt Bern eine zunehmende Bedeutung. Die MIWO-Analyse hat zusätzliche und detailliertere Daten in allen Mobilitätsbereichen geliefert.
  • Vorschläge, die sich an den Eigentümer adressieren, können teilweise umgesetzt werden, beispielsweise im Bereich Velo. Vorschläge, welche in die Zuständigkeit anderer Organisationen fallen, benötigen mehr Zeit. Es fehlen Strukturen, um kleinere Massnahmen umzusetzen.
  • Bei der Stadt Bern gibt es die interne Arbeitsgruppe „Parkierung bei neuen Überbauungen“, welche Grundlagen zu übergeordneten Mobilitätslösungen erarbeitet. Hier fliessen die MIWO-Resultate ein.
  • Aufgrund Sensibilisierung und zusätzlichem Know-how durch das Projekt MIWO können die ISB-Bewirtschafter nun noch zielorientierter zum Thema Mobilität kommunizieren.
  • Die Veloabstellsituation kann in der Siedlung Stapfenacker als gut bezeichnet werden. Nur beim Gebäude Brünnenstrasse 79/81 gibt es Handlungsbedarf.
  • Das Thema Carsharing ist auf die Traktandenliste gekommen. Bei gewissen Ersatzneubauten wurden durch ISB inzwischen Carsharing-Angebote realisiert.
  • Aus Sicht von ISB ist es wichtig, dass die erarbeiteten Hilfsmittel, Planungshinweise etc. von vielen Wohnbauträgern und Gemeinden als Umsetzungsgrundlagen genutzt werden. Alle sollen von diesen Erfahrungen profitieren können.

Das hat MIWO gebracht …

Elsi Hischier, Teamleiterin Nachhaltiges Immobilienmanagement, Immobilien Stadt Bern: „ MIWO hat uns viele Fakten zu den unterschiedlichen Mobilitätsaspekten gebracht. Im Rahmen der Berner Velo-Offensive werden auch wir in unseren Siedlungen aktiv. MIWO hat uns gute Entscheidungsgrundlagen geliefert. Wir würden bei weiteren MIWO-Projekte gerne wieder mitmachen.“

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Schlussbericht Siedlung «Stapfenacker»
Bestandsaufnahme und Massnahmenvorschläge 2016

Verkehrsberuhigtes Quartier: Tempo 30 an der Brünnenstrasse

 Haltestelle Stapfenacker ohne Sitzgelegenheit und Witterungsschutz

 Parkierung in der blauen Zone an der Brünnen-strasse

 Private Abstellmöglichkeiten vor den einzelnen Wohnungen

 Attraktives Umfeld der Wohnungen mit viel Grün und eigenem Garten

Einkaufsgelegenheit im nahe gelegenen Fellergut beim Bahnhof Bümpliz-Nord