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Basel, Jakobsberg

Lage

Eigentümer / Verwaltung

Wohngenossenschaft 1943 Jakobsberg

Baujahr / Renovationen

1943-1945

Anzahl Wohnungen

125 (16×2/2.5-Zi., 36×3/3.5-Zi., 67×4/4.5-Zi., 6×5-Zi.)

Rücklauf Fragebogen

50% (62 Fragebogen)

Anzahl BewohnerInnen

299

öV-Güteklasse (nach ARE)

A; Bus (2 Linien) 200m, Tram 300m, S-Bahn 1‘200m entfernt

Haushalte mit Velos

72 Haushalte (58%)

Veloabstellplätze

Velos zu fast gleichen Teilen abgestellt im Haus, draussen gedeckt und draussen nicht gedeckt. MFH mit etwas mehr als einem Abstellplatz pro Wohnung im Haus – mehrheitlich ebenerdig zugänglich; EFH: Platz knapp

Autofreie Haushalte

64 Haushalte (52%)

Anzahl Autos insgesamt

70 (Anzahl Autos der Antwortenden: 35)

Motorisierungsgrad

0.24 Autos / Person

Fahrleistung (km / Jahr)

Haushalt: 4‘150 km, Person: 1‘774 km, Auto: 7‘351 km

Parkplätze

7 PP im Freien – CHF 20.- / Monat
7 PP in Garagenbox – CHF 140.- / Monat
70 PP in Sammelgarage – CHF 95.- / Monat
1 PP für Motorrad in Sammelgarage – CHF 27.- / Monat

Verkehrsregime

Die Siedlung liegt vollständig in einer Tempo 30-Zone. Richtung Schulen gilt allerdings stellenweise Tempo 50.

Carsharing-Standplätze

Nächster Mobility-Standort: 800m entfernt

Mobility-Mitglieder

18 Personen (8%) (> 18 Jahre)

Haushalte mit Rollern und Motorrädern

16 Haushalte (13%)

Personen mit GA- und Zonen-Abo

148 Abonnemente (49%)

Mobilitätsdienstleistungen

Keine

Nahversorgung

Läden mit kleinem Sortiment ab Entfernung von 300 – 500m; Grössere Lebensmittelläden ab Entfernung von 1200m

Haupt-Erkenntnisse

  • Ob nach Beendigung eines MIWO-Projektes konkrete Massnahmen umgesetzt werden, ist abhängig vom Engagement einzelner Akteure. Zudem kann die Umsetzung erschwert werden, wenn die Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung ändern.
  • Deshalb muss ein wirksames Mobilitätsmanagement als erster Schritt in den Organisationsprozess einer Verwaltung integriert werden.
  • Der Weg zur Tiefgarage wird von etlichen Autobesitzenden als zu lang empfunden. Trotz Mietpflicht eines Platzes in der Sammelgarage werden diese teilweise nur schlecht genutzt.
  • Einzelne Probleme, wie etwa das Fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit innerhalb der Siedlung, können nicht von der Verwaltung gelöst werden.
  • Die spezielle Lage der Siedlung (Wald auf dem Weg zur ÖV-Haltestelle) bedingt eine spezielle Beachtung der Fussweg-Erschliessung.
  • Mobilitätsdienstleistungen haben in der Siedlung generell ein Potential. Von speziellem Interesse sind alle Verbesserungen, welche mithelfen das Einkaufen zu erleichtern.

 Das hat MIWO gebracht …

Dieter Ganzmann, Vizepräsident der Wohngenossenschaft 1943 Jakobsberg: „Das MIWO-Projekt hat den Vorstand dazu angeregt, sich intensiv mit der Mobilität in unserer Siedlung auseinander zu setzen. Es hat etliche Diskussionen ausgelöst. Dadurch wurde uns bewusst, wie uneinheitlich die Meinungen zum Thema Mobilität in unserer Siedlung sind. Die neue Zusammensetzung im Vorstand hat auch dazu geführt, dass bei uns im Moment andere Prioritäten im Vordergrund stehen. Die Studie wird uns aber in den nächsten Jahren bei Diskussionen um die Mobilität in unserer Siedlung als Leitfaden dienen. Wir freuen uns auf weitere Diskussionen innerhalb unserer Genossenschaft und auch mit den Behörden.“

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Schlussbericht Siedlung «Jakobsberg»
Bestandsaufnahme und Massnahmenvorschläge 2017

Haltestelle Jakobsberg: Guter Anschluss der Siedlung an den ÖV



Spezielle Lage: Gestaltung und Unterhalt der Wege ist von grosser Wichtigkeit


Weg zur Tiefgarage: Gefälle und Distanz sind Gründe für die mässige Nutzung


Genügend Platz zum Abstellen von sperrigen Gegenständen im Hauseingangsbereich


Begehrte blaue Zone-Parkplätze infolge langem Weg zur siedlungseigenen Tiefgarage


Der Platz bei der Haltestelle Zur Gempenfluh wird auch für Siedlungsfeste genutzt